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Die Briefeschreiberin

Stück von Peter Wagner

Manuskript. (Originalversion 1994, Bearbeitung 1999)
Deutsche Bühnen-Erstaufführung 2006 / Uraufführung Prato/Italien 1999 (italienische Übersetzung)
Hörspielinszenierung ORF/SFB 1995
Deutschsprachige Bühnenuraufführung frei! Alle Rechte für das Stückmanuskript beim Autor.

5 Personen:  Paula, Emma, Anna, Sissi, Maria

Facies non omnibus una nec diversa tamen (Ovid)

Hörspiel >>

Regiekonzept

Angelika Messner-Haltmeyer, REGISSEURIN der geplanten Deutschsprachigen Erstaufführung 2006: Die Briefeschreiberin von Peter Wagner ist ein Stück über das Warten. Paula: Das Warten ist eine Unart der Frauen. In einem irrealen Raum, einem Warteraum des Lebens, warten fünf Schwestern auf die Rückkehr der Männer aus der Kriegsgefangenschaft. Ihr Warten ist mit Hoffnung verbunden, Hoffnung auf das ersehnte Wiedersehen. Dieses Warten macht aber auch Angst vor einer tatsächlichen Begegnung. Wie kann man nach all dem noch zusammen leben? Sissi: Oh Gott, was für ein Mensch kommt da auf mich zu, einer den ich vielleicht gar nicht kenn!

Die Jüngste, Maria, wartet auf ihren Bruder Heinz, dessen Tod an der Front man ihr verschwiegen hat. Sie wartet auf die Weiterführung der gemeinsamen Kindheit mit dem geliebten Bruder.

Sissi wartet auf Michael, den Vater ihres Sohnes. Auf die heile Familie, auf die Verdrängung all dessen, was man erlebt hat. Paula zu Sissi: Euch steht die Welt offen. Den Krieg hat es nie gegeben.

Anna, die „Russenhur“, wartet auf Kaspar. Aber nur um ihm die Wahrheit zu sagen, dass sie das Kind eines russischen Gefreiten abtreiben ließ und um für immer fort zu gehen.

Emma, die zweitälteste, wartet auf ihren Mann Erich, den sie sich erkämpft, dessen Zuneigung sie der großen Schwester abgetrotzt hat. Emma zu Paula: Ich habe es nicht ertragen, dass du alles haben solltest. .. Dafür habe ich den Mann, der dich wollte.

Paula, die Briefeschreiberin, die Lehrerin, die illegale Nationalsozialistin, für die Hitler „wie der liebe Gott“ war, ist das Zentrum des Wartens. Aber wartet Paula? Und worauf? Paula: Warten macht hässlich. Es gibt nichts Hässlicheres als eine Frau, die wartet. Sie hat nach dem Tod der Mutter und dem Verschwinden des Vaters die Familie zusammen gehalten, hat die jüngsten Geschwister großgezogen, hat Verantwortung übernommen. Anna zu Paula: Du hast an diesen Krieg geglaubt. Paula: Wir haben unsere Pflicht getan. Vielleicht wartet Paula nach dem Verlust ihrer Lebensvisionen nur noch auf den Tod. Paula: Es hat etwas Höheres gegeben als irgendeinen Menschen. Und dieses Hohe, dieses Unermessliche hat nach seinem präzisen Opfer verlangt. Paula wird sich, wenn alle zum Dorfplatz laufen, um den Transport mit den fünf Männern aus dem Dorf zu begrüßen, das Leben nehmen. Sie tanzt mit dem verlorenen Krieg  den Totentanz.

 Fünf Frauen mit fünf unterschiedlichen Lebenskonzepten, in völlig konträren Lebensphasen, in einem irrealen Lebensraum. In seiner Mitte ein Karton mit neugeborenen Katzen, die darauf warten, ertränkt zu werden. Sinnbild überbordender Fruchtbarkeit. Emma: Warum geht es bei den Katzen so einfach? … Vielleicht hab ich die Kinder gar nicht wollen.

Die Menschen, die nicht anwesend sind, die Eltern, der gefallene Bruder usw., scheinen fast ebenso viel Raum einzunehmen wie die Anwesenden. Die Mutter lebt weiter in einem Kleid, das Maria trägt. Maria: Ich hab gelesen, dass sich hinter jedem Spiegel ein Toter verbirgt. Immer, wenn ich in den Spiegel schau, seh ich für eine Sekunde eine Frau. Sie weint. Es möchte die Mutter sein. Die Frauen definieren auf unterschiedliche Weise ihr Leben über die Imagination der abwesenden Männer. Diese scheinen die Schwestern zu amputieren, sie zu blockieren. Soldaten tauchen als surreale Figuren auf, begleiten die Frauen ein Stück, verschwinden wieder. Diese Soldaten, die Personifizierung der Frauenfantasien, bevölkern als stumme Zeugen die Bühne. Anonyme Gestalten, vom Krieg gezeichnet, für die Schwestern fremd und vertraut zugleich. „Die Hölle, das sind die anderen“, heißt es in Sartres „Geschlossener Gesellschaft“. Anstatt drei Toter warten in Peter Wagners Briefeschreiberin die Lebenden und die Toten – wobei die Lebenden vielleicht toter sind, als sie denken – schicksalhaft zusammengeschlossen. Worauf? Auf Godot? Die Begegnung mit den Toten  erfordert eine eigene theatrale Ebene, vielleicht die Übersetzung in Musik, die Umsetzung des erwähnten Totentanzes.

Das Stück ist ein Schauspielerinnen – Stück. Ein dicht gewebtes Netz von Beziehungen zwischen den Schwestern, zwischen Eltern und Kindern, zwischen Lebenden und Toten verlangt es, an den Schichten, die übereinander liegen, zu kratzen und tief in die Psychologie der Figuren einzutauchen.

Wagner hat scheinbar natürliche Menschen geschaffen, uns nahe und vertraut in ihren alltäglichen Nachkriegsnöten. Gleichzeitig hat er durch die Verdichtung des Geschehens auf einen Raum eine absurde Theatersituation geschaffen. Diese gegensätzlichen Pole erscheinen mir äußerst spannungsgeladen zu sein. Sie gilt es in den Proben herauszuarbeiten.

Ebenso gegensätzlich könnte die Gestaltung der Bühne sein: ein leerer kalter Raum als Projektionsfläche für die Fantasien der Frauen. Wenige signifikante Requisiten, um deren Geschichten zu erzählen. Reduziertheit auch in der Darstellung der Nichtanwesenden. Spannung entsteht durch die Verbindung des historischen Stoffes mit modernen Materialien; eine ästhetische Umsetzung der Gegensätzlichkeit des Inhalts. Spannung entsteht auch durch die reale Situation des Wartens, die immer wieder  mit dem Verlust einer Zeitwahrnehmung gebrochen wird.

Für mich ist die Briefeschreiberin ein Stück, das durch seine historische Dimension im Jahr 2005, im Jahr des Gedenkens, unbedingt auf die Bühne gebracht werden muss. Es ist aber trotzdem kein historisches Stück. Das Schicksal der Frauen in ihrem Widerspruch zwischen alltäglichem Handeln, zwischen Lebensbewältigung und innerlicher Lebensblockade, scheint mir gerade heute, zu einer Zeit, in der Frauenemanzipation sich in erschreckender Weise in reaktiven Rückzug zu alten Werten verwandelt, sehr aktuell und in diesem Sinn äußerst modern zu sein. Auch dieser Aspekt soll in der Inszenierung seine Umsetzung finden.

Pressestimme

ZEITSCHRIFT DER JURA SOYFER GESELLSCHAFT, Nr. 2/1995: Neue Dramatik aus Österreich – Peter Wagner
… Ganz anders geschrieben ist das Stück „Die Briefeschreiberin“ von Peter Wagner. Wagner ist Jahrgang 1956, seit 1975 freischaffender Autor. … Sein Stück „Die Briefeschreiberin“ verwendet zwar durchaus Elemente, die durch die öffentliche Diskussion in den Mittelpunkt auch literarischer Auseinandersetzung gerückt sind: zum Beispiel das Wort „vergessen“. Zwar verwendet auch er ein Zitat (von Ovid). Ansonsten sind aber im Stück, das seiner Mutter gewidmet ist, keine expliziten literarischen Querbezüge vorhanden.

Die Personage des Stückes besteht aus fünf Frauen. Im Mittelpunkt steht Paula. Man schreibt das Jahr 1945. Ausschnitte aus dem Verlagstext: „Fünf Schwestern warten auf die Rückkehr der Männer ihres Dorfes aus der Kriegsgefangenschaft. Warten tatsächlich alle fünf? Die junge Maria ersehnt die Heimkehr ihres verehrten Bruders Heinz, Sissi glaubt, in den Augen ihres Sohnes Alexander die Ankunft des Vaters (von Alexander – Red.) vorhersehen zu können, Anna hat Kaspars Kriegsbereitschaft als Vertrauensbruch erlebt, und Emma quält die Frage, ob nicht auch Paula Erichs Rückkehr erwartet. Heute soll ein LKW am Dorfplatz ankommen und fünf Heimkehrer abladen. Wieviele Frauen werden warmes Wasser und Abendessen vorbereiten? Wie wird es weitergehen? Wohin mit den alten Hoffnungen?“

Das Spannende an dem Stück sind die Darstellungen der Figuren, ihre Psychologie. Es werden nicht idelogische Positionen gegeneinandergestellt, sondern Figuren, die aufgrund ihres Alters, ihrer Abhängigkeiten, ihrer Wünsche, ihrer Hoffnungen, ihrer Ziele zur Heimkehr von Soldaten, zu den Befreiern/Besatzern, dem „Judenzug“ völlig unterschiedliche Positionen haben, die sie auch austragen. Die Identität/Nichtidentität der Figuren wird anhand der Stellung der Schwestern deutlich, für die Paula Briefe an deren Männer an der Front geschrieben hat.

Ein wichtiges Stück, dessen Uraufführung noch frei ist.

 

Textauszug

ANNA: Wann wird sie es ihm sagen?

PAULA: Was?

ANNA: Die Geschichte mit den Briefen. Dass sie sie gar nicht selbst geschrieben hat.

PAULA (kommt zurück): Die Briefe hat sie selbst geschrieben. So wie du deine Briefe geschrieben hast und Emma ihre.

ANNA: So, wirklich?

PAULA: Ihr habt die Briefe mit eurem Namen unterzeichnet, also habt ihr sie auch geschrieben.

ANNA: Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, was da eigentlich drinnen gestanden ist. Was hab ich da eigentlich unterschrieben? Irgendetwas Wichtiges wird es schon gewesen sein. Lasst Euch nicht erwischen vom bösen Feind, Ihr tapferen Krieger, wenn Ihr brav für Führer, Volk und Vaterland krepiert, warten auf Euch zu Hause die saftigsten Fotzen, die Ihr Euch vorstellen könnt! Oder so ähnlich.

PAULA: Du hättest dir die Briefe selber schreiben müssen, das ist leider nicht mein Stil.

ANNA: Wahrlich, dein Stil war um so vieles geschliffener, feiner, edler, du hättest nie ein vulgäres Wort verwendet, so was kennst du überhaupt nicht! Weißt du überhaupt, was das ist, eine Fotze? Wer keine hat, braucht sich auch nicht darum zu kümmern.

PAULE (leicht): Und wer keinen Stil hat, braucht sich um so etwas wie Stil auch nicht zu kümmern.

ANNA: Stimmt! "Auch wir Frauen, lieber Kaspar, stellen derweilen unseren Mann, während Ihr Euch mutig im Feld bewährt. Jetzt, wo Ihr fern der Heimat seid, müssen wir umso härter arbeiten, Tag und Nacht. Damit Ihr dereinst, wenn Ihr siegreich nach Hause zurückkehrt, blühende Felder, saubere Ställe, eine aufgeräumte Küche und ein gemachtes Bett vorfindet, in dem Euch Eure Frauen erwarten." Oder so ähnlich. Das ist Stil! Am Anfang hab ich den Schmarren ja noch brav abgeschrieben, Buchstaben für Buchstaben, denn Handschrift ist Handschrift. Allmählich hat es mich derart angewidert, dass ich deine Vorlage überhaupt nur noch unterschrieben hab, so wie du sie mir gegeben hast. Anfangs hab ich sie wenigstens noch überflogen, später nicht einmal mehr das. Es ist ohnehin in allen das gleiche drin gestanden. Aber wenn du denkst, das wäre dem guten Mann im Schützengraben überhaupt aufgefallen, dann irrst du. Nicht ein Wort davon in seinen Antworten, dass ihm meine Handschrift plötzlich etwas anders vorgekommen wäre, gestochen schön wie die einer Lehrerin. Und nicht wie die einer Fabrikarbeiterin, die Pulver in Patronenkapseln füllt. Ich mache dir keinen Vorwurf, Paula. Vielleicht ist das ein Fehler, und also wäre ich vielleicht geradezu verpflicht, dir einen Vorwurf zu machen. Dass du dich nämlich so schrecklich normal verhalten hast. Du hast an diesen Krieg geglaubt, die Menschen müssen an Kriege glauben, sonst gäb es sie nicht. Aber dass du nie auch nur einen Zweifel daran gehabt hast, dass es gerecht wäre, die halbe Welt vor die Schweine gehen zu lassen - vielleicht sollte ich dir das sehr wohl zum Vorwurf machen. So wie mir selbst.

PAULA: Wozu du so wenig Grund hast wie ich. Wir haben unsere Pflicht getan. Wir hätten uns den Sieg geteilt - nun teilen wir uns auch die Niederlage. Das alleine gibt der Niederlage überhaupt einen Sinn. Ich bin stolz darauf!

ANNA: Hörst du nicht, ich mache auch mir den Vorwurf!

PAULA: Welchen denn, welchen Vorwurf hätten wir uns zu machen?!

ANNA: Ich mache mir den Vorwurf, dass es vielleicht meine Pflicht gewesen wäre, meine Pflicht nicht zu tun. Da sind Millionen krepiert, und wir sind möglicherweise noch immer stolz darauf, nichts als unsere Pflicht getan zu haben, wir Frauen?!

PAULA: Im Nachhinein ist es so leicht, sich die Sichtweise des Siegers umzuhängen. Wie ein Lebkuchenherz, das man noch in derselben Nacht ans Fensterkreuz hängt - zu den vielen anderen, die man ebenfalls irgendwann einmal umgehängt hatte.

ANNA: Aber wann, wenn nicht jetzt, Paula, nachdem uns die Hölle noch einmal gnädig entlassen hat, wann wenn nicht jetzt wär es an der Zeit, uns auf die Wahrheit einzulassen! Zumindest auf einen kleinen Flirt mit ihr. Ach, ich weiß, was für ein hässliches Wort das schon wieder ist, es könnt ja ein veritables Liebesverhältnis daraus entstehen! Ich werde Kaspar jedenfalls die Wahrheit sagen! Ich werd ihn darüber aufklären, dass ich ihn jahrelang getäuscht habe, dass es nicht meine Worte waren, unter denen meine Unterschrift stand.

PAULA: Das wirst du ganz sicher nicht tun!

ANNA: Dass ich ihn mit einer Sprache betrogen hab, die nicht meine Sprache ist. Weil ich zu feig war für meine eigene!

PAULA: Ich erinnere mich sehr genau, wie du hier gestanden bist - beinahe verschämt, wie ich es von dir gar nicht gewöhnt war: Paula, schreib mir doch bitte auch meine Briefe, Sissi hat mir erzählt, wie wunderbar deine Briefe sind. Ich denke, du kannst sie sehr wohl auch selbst schreiben, hab ich damals geantwortet. Mein Gott, das arme Schwein an der Front, hast du daraufhin gesagt, er wartet auf jede Nachricht wie ein Verglühender auf etwas Regen. Wenn ich ihm sonst schon nicht helfen kann, dann soll er wenigstens ab und zu ein paar liebenswerte Zeilen kriegen. Die ein wenig über das hinausgehen, was ich ihm so schreiben würd. Und du kannst so etwas einfach besser formulieren als ich, Paula. Und wahrscheinlich ehrlicher.

ANNA: Das hab ich damals gesagt. Damals!

PAULA: Und ich habe damals geantwortet, so ferne du dich bitte auch daran erinnerst: Wenn du wirklich willst, dass ich es tue, dann tue ich es nur, solange du dich mit den Inhalten der Briefe identifiziert. Solange du ohne den Funken eines schlechten Gewissens behaupten kannst, die Briefe wären zu hundert Prozent von dir geschrieben. Wie du es ja auch mit deiner Unterschrift bezeugst!

ANNA: Ich erinnere mich daran. Na und?!

PAULA: Solltest du dich plötzlich an dieses Übereinkommen, das auf gegenseitigem Vertrauen beruhte, nicht mehr halten wollen, so wird der einzige, der betrogen worden ist, nicht Kaspar sein, sondern ich!

ANNA: Ich soll also diesen Mann im Glauben belassen, jedes einzelne Wort, das ihm das Schießen und das Sterben leichter machen sollte, wäre tatsächlich von mir gewesen? Heißt denn das, dass wir nicht einmal jetzt den Mut zur Ehrlichkeit haben werden?!

(Paula hat Anna am Haar erfasst und zieht sie an einen der Spiegel.)

PAULA: Hab den Mut zur Ehrlichkeit, wie du deine kleinmütige Reue nennst, die man dir offenbar im Lager der Russen eingeimpft hat! Sei so ehrlich, dich der Unehrlichkeit, ja der Lüge zu zeihen! Wer wird dir in Zukunft noch etwas glauben, wenn du dir die so genannte Ehrlichkeit herrichtest, wie du sie gerade brauchst? Sei so ehrlich, blicke der Schande ins Gesicht. Aber an der richtigen Stelle, an der des Verrats - in dein eigenes Gesicht!

(Anna bricht vor dem Spiegel zusammen.)

ANNA: Oh, Paula, wenn du wüßtest, wie ich dich hasse!

PAULA: Das tut mir am wenigsten weh. Wirklich schmerzt mich nur zu sehen, was aus dir geworden ist.

(Maria kommt hinter dem Spiegel hervor. Lehnt sich an diesen.)

MARIA: Eine Schlampe? Eine verfluchte Schlampe?

(Paula geht an den Schreibtisch und nimmt einen hastigen Schluck aus dem Flachmann.)

PAULA: Du ziehst dieses Kleid auf der Stelle aus. Oder du gehst mir heute überhaupt nicht mehr aus dem Haus! So lange diese Wilden in der Mühle hausen, wirst du solche Kleider nicht tragen! Ich bin nicht neugierig darauf, dass sie die ganze Nacht an die Fenster klopfen, wie bei all den anderen Gören. Die sich einbilden, sie müssten mit sechzehn in Stöckelschuhen über den Dorfplatz spazieren!

MARIA: Ich bin keine Göre mehr.

PAULA: Es ist mir egal, was du bist, du ziehst dieses Kleid aus, und wenn ich es dir eigenhändig runterreiße!