Skip to main content

Aktuelle Produktionen / Artikel und Essays zum Nachlesen / Links zu Aufzeichnungen ...

HugoHugo - Wiedersichtung 2023

Der verrückteste Film, den dieses Land jemals aus seinem rätselhaften Schoß geworfen hat!
An die 200 Mitwirkende in unvergleichlicher Spiellaune, eine ganze Kleinstadt als Filmkulisse!

2 Vorstellung anlässlich 50 Jahre Stadterhebung Güssing

 

Neuauflage von "HugoHugo" im Stadtsaal Güssing

Am 15. und 16. Juni 2023 wird der Film „HugoHugo“ von Peter Wagner im Stadtsaal Güssing gezeigt.

Die Rockoper „HugoHugo oder Das Auge der Götter“ von Peter Wagner (Stück und Idee) und Jan Sokol (Musik) erlebte im Jahr 2000 seine erfolgreiche Uraufführung im Kulturzentrum Güssng. Im Jahr darauf wurde „HugoHugo“ von Peter Wagner als Film für das Kino adaptiert und größtenteils mit denselben Amateurdarsteller*innen verfilmt. Die Kinopremiere fand im Jänner 2002 im Kino Güssing statt. Mehr als zwanzig Jahre danach ist dieser Film am gleichen Ort – im nunmehrigen Stadtsaal – zu sehen.

Die Idee HugoHugo auf die Leinwand zu bringen, entstand bereits während der Bühnenproduktion im Jahr 2000. Im Wesentlichen folgt der Film der Dramaturgie des ursprünglichen Bühnenstücks. Der Film von Peter Wagner stellte insofern ein Novum für das Burgenland dar, als ausschließlich burgenländische Kreative und Künstler*innen daran beteiligt waren, darunter sehr viele Güssingerinnen und Güssinger, die dafür viel Freizeit opferten. Für die Kamera konnte Peter Wagner den erfahrenen ORF-Kameramann Koloman Watzek gewinnen. Im Kurier war nach der Kinopremiere folgendes Zitat von ihm zu lesen: „Es waren ein paar Wahnsinnige zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.“

Peter Wagner und musical Güssing laden am 15. sowie am 16. Juni 2023, jeweils um 19:30 Uhr in den Stadtsaal Güssing zur Vorführung von „HugoHugo oder Das Auge der Götter“. Eintritt freie Spende.

Mit welchen Reaktionen seitens des Publikums bzw. der zahlreichen Darsteller*innen aus Güssing rechnet Regisseur und Autor Peter Wagner bei der Vorführung im kommenden Juni? 

„Schwer abzuschätzen. Ich bin allerdings neugierig darauf, ob es ihnen ähnlich ergeht wie mir, der ich nun den Film nach einem Intervall von zwanzig Jahren erstmals wieder gesehen habe: Ich hatte, ohne unbescheiden sein zu wollen, das Gefühl, dass der Film mit seiner Thematik und vor allem auch in seiner ungewöhnlichen Ästhetik als Rockoper, die zwar mit den einfachsten Mitteln, aber doch mit sehr viel Fantasie gemacht ist, um zwanzig Jahre zu früh gekommen sei. Auf jeden Fall kann jede und jeder, die oder der sich vor die Kamera getraut hat, stolz auf sich sein. Man hat an keiner Stelle das Gefühl, hier seien unbedarfte Laien am Werk. Klar, es waren vornehmlich Laien am Werk, aber es hat sich jede und jeder blendend als sein eigenes Original verkauft. Das war schon mutig, von ausnahmslos allen! Und außerdem sieht man die Freude und die Lust am Spiel, an der gemeinsamen Bewältigung eines gewaltigen Vorhabens - und nicht zuletzt am Gesang in der großartig, unbedingt extra zu würdigenden Musik des bald danach verunglückten Jan Sokol, der auch die Hauptrolle in mitreißender Manier hingekriegt hat! Ich hatte bei der Premiere vor mittlerweile zweiundzwanzig Jahren nicht den Eindruck, dass das damals hundertprozentig auf das Publikum übergesprungen wäre. Insofern bin ich gespannt, ob es das heute nicht viel eher tut. Das war der eigentliche Grund, warum ich den Film jetzt, mit dem Abstand von gut zwei Jahrzehnten, noch einmal zeigen will. Abgesehen davon, dass das Jubiläum der Stadterhebung Güssings ja doch einen würdigen Anlass bietet.“

Wir kamen und sie brauchten uns

Theaterkomposition in fünf Sätzen von Peter Wagner - Wiederaufnahme 2023, Klagenfurt

Erzählt von menschenbetriebenen Riesenfiguren mit menschlichen Erdlingen unter Rückgriff auf Texte der Kärntner Autor*innen Maja Haderlap, Alois Hotschnig, Werner Kofler, Peter Turrini und Josef Winkler
Wiederaufnahme
Siegerprojekt der Kärtner Kulturstiftung 2021

Aufführungstermine am Neuen Platz beim Lindwurm:
Mittwoch, 28. Juni 2023, 21:00 Uhr
Donnerstag, 29. Juni 2023, 21:00 Uhr
Freitag, 30. Juni 2023, 21:00 Uhr
Samstag, 1. Juli 2023, 21:00 Uhr

Ersatztermin:
Sonntag, 2. Juli 2023, 21:00 Uhr

Trailer >>

Pressestimmen

Wie Titanen sprechen die Riesen zu den Menschen. Ihre Texte stammen von Maja Haderlap, Werner Kofler, Josef Winkler, Alois Hotschnig und Peter Turrini. Die spartenübergreifende Theaterkomposition fasziniert und erschreckt gleichermaßen. (Peter Wagner, OT): "Die Texte sind ja zum Teil 30, 40, 50 Jahre alt und haben solch eine Gültigkeit heute. Man kann sich im Grunde verstecken vor lauter Schamgefühlen." ... "Wir kamen und sie brauchten uns" - der Titel postuliert, wie notwendig es ist, mahnende literarische Stimmen zu hören.
ORF, ZIB 13:00, 12. August 2021

Grandiose Heimat-Verpuppung - Jubel zur Uraufführung der ke-Eigenproduktion im Freilichtmuseum - Uralte Bauernhäuser flankieren die Kirchtagswiese, auf der die Bühne steht, mächtige Bäume säumen die Ränder, darüber wölbt sich das Himmelszelt: WAS für eine stimmige, fast unwirkliche Kulisse für die Uraufführung einer Theaterkomposition von Peter Wagner, die sich Mittwoch als Gesamtkunstwerk voller Magie entpuppt.
Kronenzeitung, 13. August 2021

Ein choreografiertes Gesamtkunstwerk überzeugt mit sanften Riesen, Livemusik und starken Texten. Humorvoll und beklemmend. ... Es sind die Kärntner Traumata, die sich an Stelle eines roten Handlungsfadens durch die Textauswahl ziehen: Das Aufbegehren beziehungsweise Sich-Ducken vor einer Autorität, ob Vater oder Lehrer, die Nonchalance im Umgang mit den Nazis, die auch in der Nachkriegszeit noch geachtete Mitglieder der Kärntner Gesellschaft blieben, das Leiden ihrer Opfer, die Grausamkeit des Partisanenkrieges, der den Kindern ihre Vorfahren nahm, ein Heimatbegriff, der auf traditionalistischer "Heimatkunde" fußte ...
Kleine Zeitung, 13. August 2021
 

Kurzbeschreibung
WIR KAMEN UND SIE BRAUCHTEN UNS ist der Titel einer klagenfurter ensemble-Eigenproduktion von Peter Wagner, zugleich Siegerprojekt des Calls der Kärntner Kulturstiftung 2021. Der Meister der strukturierten Komposition setzt Riesenfiguren ins Zentrum seiner Freilichtbühne, deren Entstehung einerseits dem damals von Corona dominierten Begriff der „Distanz“ geschuldet ist, andererseits aber auch einer poetischen Diktion folgt. So entfalten die von Wagner dramaturgisch zusammengeführten Texte Kärntner Autor*innen durch die Interpretation vermeintlich unwirklicher Figuren eine neue, exotische und doch wieder zu sich selbst zurückführende Strahlkraft.
Das Ensemble besteht neben den mechanisch bewegten Riesenfiguren auch aus zahlreichen menschlich-fleischlichen Akteuren: Tänzer*innen, Schauspieler*innen, Sprecher*innen und der bekannten Kärntner Musikgruppe Talltones, unterstützt von der Sängerin Eveline Rabold. Neugestalter der Figurenköpfe ist Manfred Bockelmann – für die Kostüme zeichnet Markus Kuscher verantwortlich.
Eine Grundidee der fünfsätzigen Theaterkomposition bestand zunächst darin, die Texte der Kärntner Autor*innen sich an jenen Orten entfalten zu lassen, an denen sie angesiedelt sind. Dieses Konzept hat sich 2021 vor zahlreichen begeisterten Zuseher*innen an den fünf Spielorten in Kärnten bewährt und beglückt nun, zwei Jahre später, auch erstmals die Landeshauptstadt in unmittelbarer Nähe ihres bekanntesten Wahrzeichens am Neuen Platz.


KONZEPT, STÜCKEINRICHTUNG UND REGIE Peter Wagner
BÜHNENDARSTELLER*INNEN Amrei Baumgartl, Michael Kristof-Kranzelbinder, Gernot Piff, Oliver Vollmann
FIGURENGUIDS Ivan Filipović, Lena Grechenig, Patric Isopp, Matthias Kurath, Alena Media, Christina Osternig
STIMMEN DER RIESENFIGUREN Gerhard Lehner, Angie Mautz, Markus Schöttl, Petra Staduan
MUSIK The Talltones (Stefan Gfrerrer, b – Richard Klammer, div. Instrumente – Primus Sitter, guit), mit Eveline Rabold (Gesang und Omnichord)
Kostüm: Markus Kuscher
Neugestaltung der Figurenköpfe: Manfred Bockelmann
Regieassistenz: Alina Hainig
Licht: Bernd Zadow
Ton: Konrad Überbacher, Reinhard Buchta
Figurenmanager: Kamran Gharabaghi, Robert Bzoch
Szenenfotografie: Günter Jagoutz
Grafikdesign: Eveline Rabold
Facility Management: Franz Doliner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Clemens Janout
Produktionsleitung: Susanna Buchacher

Eigenproduktion des klagenfurter ensemble 2021/23

Fotos: Günter Jagoutz (indoor), Leo Thalmann (outdoor)

VANESSA GEHT ZU DEN WALEN

Road-Opera - Aufzeichnung

von Peter Wagner und Ferry Janoska in Dolby Surround 5.1

Aufzeichnung auf Vimeo >>

Peter Wagners Road-Opera hebt mit Walgesang an und endet in Stille. Dazwischen liegt eine Bilderflut, der man sich nicht einmal mit verschlossenen Augen oder Brett vor dem Kopf entziehen könnte. Und die Musik von Ferry Janoska, die in der Unmittelbarkeit, Unbarmherzigkeit des Textes ein wenig Trost spendet. Wobei das mitunter auch ein trügerischer Trost sein kann, eine entrückte Arie, ein jazziger Trick von einer Melodie, bedrohliches Dröhnen. Musiker, Darstellerinnen und Darsteller stemmen mit Vehemenz, was Wagner und Janoska auf die Bühne wuchten.
Wolfgang Millendorfer, Blattwerk

Ein Produktion der Theaterinitiative Burgenland mit den Burgenländischen Kulturzentren und KIBu (Komponisten und Interpreten des Burgenlandes) 2022 / 2023.

 
Trailer letzte Live-Vorstellungen >>
Vanessa erhält Zuspruch von den Philippinen >>

Ebenfalls bereits als Gesamtaufzeichnung verfügbar!

Der Fluss sucht sich ein neues Bett
Über Bestehendes, Verlorenes und neu Hinzugebrachtes

Theater-Essay in 14 gesungenen Sprachen

Konzept und Konzert-, Theater- und Filmregie: Peter Wagner
Musik und Musikarrangement: Ferry Janoska

Aufzeichnung >>
Appetizer >>

Im Jahr 2015 erhielten Autor und Regisseur Peter Wagner und der Komponist Ferry Janoska den Burgenländischen Volkskulturpreis für ihre monumentale Produktion „DER FLUSS - Die Lieder der Lebenden, die Lieder der Toten“. Sie wurde über mehrere Jahre bei Dutzenden Vorstellungen in fünf österreichischen Bundesländern gezeigt und erwies sich als erhellende Selbstdarstellung eines Bundeslandes, von dem viele westlich von Leitha und Lafnitz gerade einmal wussten, dass es existiert.

Nun hat der „Theater-Essay in sechs gesungenen Sprachen“ eine Art Fortsetzung mit einem Theaterabend der Lieder erfahren, der freilich weit über das bisherige Fluss-Konzept hinausgeht.

Denn zu den Liedern der Alten haben sich nach und nach neue Lieder gesellt, und das nicht nur seitens der Kreativen innerhalb der Volksgruppen - Kroaten, Roma, Ungarn, Deutschsprachige und bis 1938 auch Juden -, sondern bedingt auch durch die Anwesenheit von Menschen, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten aus fremden Ländern zugezogen sind und ihren neuen Lebensmittelpunkt im Burgenland gefunden haben. Sie haben nicht nur ihre Sprache, ihre in ihr verankerten Sehnsüchte, Erinnerungen und Traumata, Gebete, Märchen, Gedichte mitgebracht - sondern auch: ihre Lieder.

 

Mitwirkende Bühne: Claudia Fellinger, Tamás Hompok,
Eveline Rabold, Alexander Wukovits, Peter Wagner.
Live-Musik: Ferry Janoska (Bandoneon, e-Piano),
Thomas Maria Monetti (Gitarren), Nikola Zeichmann (Bass)
Lichtdesign und Produktionsleitung: Alfred Masal
Live-Ton: Florian Decker / Videotechnik: Zoltán Galambos
Kameras: Tom Eitel, Sabine Maier, Tamás Medgyessy, Christian Ringbauer

Weiterhin empfohlen!

Schatten der Leere

DAS EROS KADAVER DISTANZ KONZERT - Aufzeichnung des OHO-LIVE-STREAMs

Konzertaufzeichnung >>

MusikerInnen: Eveline Rabold / voc., Rainer Paul / guit., Peter Wagner / voc., guit.
Gastmusiker: Martin Kogler / bass, Jakob Braun / perc.

Das Label Eros Kadaver existiert seit gut 25 Jahren und entstammt der Fabrik des Autors, Regisseurs und Songwriters Peter Wagner. Es versteht sich als künstlerische Abgrenzung zum populären Mainstream in Film, Theater und Musik. Das multimedial agierende Band-Projekt „Eros Kadaver und Sein Fürst“, bestehend aus dem Trio Eveline Rabold (Gesang), Rainer Paul (Musik, Arrangements) und Peter Wagner (Konzept, Texte, Musik, Gesang), veröffentlichte 2015 seine erste Doppel-CD „Hunde der Einsamkeit“ und war seitdem in mehreren multimedial aufbereiteten Film- und Theaterprojekten im Einsatz, zuletzt im Wörthersee-Stadion Klagenfurt im Rahmen des Kunstprojekts „For Forest“ („Der 13. Gesang der Hölle“) und im „Ersten Österreichischen Distanz Theater“ des Pandemiejahres 2020. Einen Einblick in das Band-Projekt „Eros Kadaver und Sein Fürst“ geben die Websites www.peterwagner.at und www.hundedereinsamkeit.com.

Das per Live-Stream übertragene Konzert am 17. Jänner 2021 im Offenen Haus Oberwart resultierte aus der Verhängung des 3. Lockdowns im Zuge der Covid-Pandemie durch die österreichische Bundesregierung. Hauptdarsteller ist die LEERE, im konkreten Fall die Leere des tatsächlich vollkommen leergeräumten Veranstaltungs- und Theatersaals im Offenen Haus Oberwart. Der Raum diente Peter Wagner als Ausgangspunkt für eine musikalisch-optische Inszenierung, dessen Konzept in Form und Inhalt sich als Weiterentwicklung des von Wagner im Sommer 2020 realisierten Ersten Österreichischen Distanz Theaters versteht. Das Konzert bietet nebst deutschsprachiger, an künstlerischem Rock angelehnter Musik eine in das Wesen eines leeren Saals hinein modellierte Bilderchoreographie, die zumeist mit dem Inhalt der präsentierten Songs korreliert.

Die technische Abwicklung des Streams und seiner Aufzeichnung erfolgt durch Mitglieder des Leader-Projekts „TV Free Europe“.

 

Pressestimmen kürzest:
Wunderbare Livemusik und Gesang (Eveline Rabold) von „Eros Kadaver und Sein Fürst“. Kronenzeitung - 13. Gesang der Hölle
Die Band um die charismatische Sängerin Eveline Rabold gliedert mit einem ausgiebigen Livekonzert den Abend. Der Falter - Distanz Theater
Zwischen den Erzählungen legt das Trio „Eros Kadaver und Sein Fürst“ mit eingängigen Songs (Texte: Peter Wagner) weitere Fährten. Kleine Zeitung - Distanz Theater
Das Erste Österreichische Distanz Theater - unter anderem mit der beeindruckenden Stimme von Eveline Rabold. Prima Magazin

Aus dem eingangs gespielten Song „Lockdown“, den Peter Wagner am 19. Dezember 2020 unmittelbar nach Verkündigung des Lockdowns 3 in Österreich textete und komponierte:

Ich sah in eine Straße
Hoch oben vom Balkon
Leer war sie, die Straße
Leer, leer, leer - obschon
Die Bäume sich bewegten
Wie im Rausche hin und her
Doch nein, sie tanzten nicht
Die Straße, sie war leer

Auch nicht zu verachten!

Erstes Österreichisches Distanz Theater - BLEIB MIR VOM LEIBE!

Sagenhafte Übergriffe im Zeichen mangelnder Distanz

erzählt von menschenhandbetriebenen Riesenpuppen in distanzierter Betrachtung, jedenfalls aber unter Einhaltung der vorgeschriebenen Begegnungs- und Bewegungsdistanzen für DarstellerInnen und Publikum, wie sie von der Regierung als Maßnahme gegen die weitere Verbreitung des Covid-19-Virus diktiert werden.

GESAMTAUFZEICHNUNG >>

Der theatralisch-literarische Seismograph Peter Wagner hat - im ersten Lockdown war das noch - ein bezauberndes, bildstarkes Stück mit dem Titel BLEIB MIR VOM LEIBE! inszeniert. Kann sich das zu einer Prophetie verknöchern? Werden wir leutscheu geworden sein? Zueinander auf Distanz gehen, wie es sich vor dem Virus da und dort bloß angekündigt hat?
Der Standard - 23./24. Jänner 2021

Appetizer August/September 2020 >>
Trailer 20. Juli 2020 >> 

Österreich 2020. Die Vorstellung von Babyelefanten soll uns den Abstand erleichtern, den es seit Ausbruch der Covid-Pandemie einzuhalten gilt. Für Peter Wagner ist dieses Gebot der Distanz gleichzeitig Gebot für die Kunst, sich damit auseinanderzusetzen und darauf zu reagieren. So entstand die Idee zum „1. Österreichischen Distanz Theater“, das Mitte August des ersten Jahres der Pandemie unter dem Titel „Bleib mir vom Leibe! Sagenhafte Übergriffe im Zeichen mangelnder Distanz“ seine Uraufführung erlebte.

Eine Produktion der Theaterinitiative Burgenland mit dem Offenen Haus Oberwart

Konzeption Distanz Theater, dramaturgische Einrichtung und Inszenierung:Peter Wagner
AutorInnen: Petra Ganglbauer, Siegmund Kleinl, Sophie Reyer, Katharina Tiwald, Konstantin, Milena Vlasich, Peter Wagner
SprecherInnen: Gerhard Lehner, Angie Mautz, Gernot Piff, Sabrina Rupp
Mitwirkende Bühne: Antonia Hochleitner, Romina Sylvia Achatz, Sati Veyrunes, Sonja Hanl, Gabriel Kraußhar, Máté Asbóth
Live-Musik: Eros Kadaver und sein Fürst – Eveline Rabold voc, Georg Müllner-Fang bass, Rainer Paul guit
Choreografische Assistenz & Dance Captain: Sonja Hanl
Puppendesign: Henryk Mossler
Regieassistenz: Alina Hainig
Produktionsleitung: Alfred Masal
Technik: Dominik Hofstädter
Bauten: Georg Müllner-Fang, Herbert Polzhofer, Dominik Hofstädter, Florian Decker, Henryk Mossler

 

HANNA I KÄTHE – DVI HRVATICE U OTPORU * FILM-, MUSIK- UND LESEPERFORMANCE

Samstag, 9. März 2019, KUGA Großwarasdorf, 20:00 UHR
Samstag, 23. MÄRZ 2019, Offenes Haus Oberwart, 20:00 UHR

Eine zweisprachige Eigenproduktion der KUGA

Regie: Peter Wagner
Musik: Marco Blascetta, Justin Kodnar, Nikola Zeichmann. 
Lesende: Claudia Fellinger, Andrea Kerstinger, Konstantin Vlasich, Josko Vlasich
Technik: Valentin Reumann, Kristijan Karall

Auch im Burgenland gab es, bescheiden, aber doch, politischen Widerstand gegen das Nazi-Regime. An vorderster Front finden sich dabei zwei Burgenlandkroatinnen, die ihren Kampf gegen den Terror der Nationalsozialisten nicht nur mit unerschütterlich zähem Engagement führten, sondern auch mit Gefängnis, Folter und einem brutalen Überlebenskampf im Konzentrationslager bezahlten.

Beide Frauen überlebten den Terror. Hanna Sturm verewigte ihre Erinnerungen in dem Buch „Die Lebensgeschichte einer Arbeiterin; vom Burgenland nach Ravensbrück“, während Käthe Sasso im Zeitzeugenprogramm seit den Neunzigerjahren unzählige Veranstaltungen und Vorträge bis zum heutigen Tag absolviert. Für die Veranstaltung „Hanna und Käthe“ wurde ein Interview mit der mittlerweile 92-Jährigen aufgezeichnet.

Aus diesem und weiteren Materialien über Käthe Sasso sowie aus dem Material des Buches und aus den auf Kroatisch geführten Interviews mit Hanna Sturm haben Josko Vlasich und Peter Wagner eine Erzählung über die beiden bemerkenswerten Frauen entwickelt, die filmisch, musikalisch und verbal aufbereitet den Bogen über ein gutes Jahrhundert Zeitgeschichte spannt.

Zum Nachlesen

STRAMME STEINE

Ein Denkmal, um den "Anschluss" zu feiern. Im Österreich des Jahres 2018. Das gibt´s nicht? Doch, das gibt es - mitten im Burgenland. Nachrichten aus Oberschützen. 

Essay in Die Presse. Spectrum am 24. März 2018 >>

Mein Herz ist wie ein Stein

Konzertfilm - Gustav Mahler Preis 2017 im Musikforum Viktring
von Peter Wagner 

LINK ZU GESAMTFILM DEMNÄCHST HIER!


Inszeniertes Oratorium als Beitrag zu den Menschenrechten
nach drei von Peter Wagner ausgewählten Texten von Sitting Bull, Winston Churchill und Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai.
Uraufführung: Stift Viktring, Arkadenhof / 21. Juli 2017
Gustav Mahler Kompositionswettbewerb der Stadt Klagenfurt 2017

Zur Inszenierung des Gustav Mahler Kompositionspreises 2017 >>

Zum Nachlesen

SCHNEE ÜBER DER NOTWEHR DES MANNES

Den Männern fehlt die Einsicht, dass sie Selbstbildern folgen, die andere für sie konstruiert haben. Der Weg zu einer neuen männlichen Identität ist schwierig, ihn zu begehen aber unausweichlich.

Essay in Der Standard, 17./18. Feber 2018. Vollständiger Text >>

Zum Nachlesen

Der lange Schatten eines Denkmals

Vortrag von Peter Wagner
im Rahmen des 9. Dialogforums Mauthausen am 19. September 2017

Der vollständige Text ist hier nachzulesen >>

Letzte Bucherscheinung

Es ist eine Not mit uns - Ein pannonisches Pamphlet

Reden, Kommentare, offene Briefe aus nahezu drei Jahrzenten

Der burgenländische Autor und Regisseur Peter Wagner prägt nicht nur das kulturelle Geschehen, sondern auch den öffentlichen und politischen Diskurs im Land seit Jahrzehnten maßgeblich mit. Und dies nicht nur durch seine Bühnenwerke, Filme, künstlerischen Aktionen und literarischen Arbeiten, sondern vor allem auch durch offene und deutliche Worte, die er findet, wenn andere schweigen. Das Buch versammelt Reden, Kommentare und Offene Briefe aus nahezu drei Jahrzehnten, die sich unmittelbar auf konkrete gesellschaftliche, politische und kulturelle Ereignisse beziehen. Sie zeigen einen Künstler, der tief in seiner Umgebung verwurzelt ist und der seine Arbeit immer auch politisch versteht. Eingestreut sind Zwischenspiele aus literarischen und dramatischen Arbeiten Peter Wagners, die von der ewigen Wiederkehr des Absurden erzählen – in der Kunst und in der Wirklichkeit. (edition lex liszt 12)

Detailseite zum Buch >>

Buchbestellung: www.lexliszt12.at
Trailer zum Buch mit einem Ausschnitt aus "Ich eröffne" >>